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Ein kurzer Abriß der bewegten Geschichte der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Schierling | ||||||||||||||||
1723 - Weihe der neuen Kirche durch den
Dekan von Langenerling; 1818 - Erster Blitzableiter 1825 - Anschaffung neuer Kinderkirchenstühle 1825/27 - Eine neue Orgel wird beschafft von Michael Weiß, Nabburg. 1836 - Um Blasbalge für die Orgel aufziehen zu können wurden durch das Gewölbe 3 Löcher gebrochen ... am Giebel mußte ein Fenster ausgebrochen werden 1840 - Das in der Mitte der Pfarrkirche Schierling hängende Cruzifix wurde festgemacht. 1845 - Renovierung des Hochaltars 1856 - 30. August: Zum ersten Mal geht die neue Turmuhr von Johann Mannhardt, München, und schlägt "Complet, Viertel und Stunden"
1861 - Zwei neue Beichtstühle 1872 - Neues Geläut aus vier Glocken von Spannagl, Regensburg 1874 - Schlossermeister Friedrich Politi setzt einen neuen Glutofen in der Sakristei 1875 - Ankauf von zwei gemalten Glasfenstern 1876 - Innenrestaurierung mit Ergänzungen am Stuck, Restaurierung der sechs Deckengemälde, Ankauf eines Kreuzweges 1879 - Die Kirchenverwaltung stellt am 14. Oktober in einem Beschluß fest: "Die Pfarrkirche in Schierling gehört in architektonischer Hinsicht unstreitig zu den schönsten Landkirchen - leider befinden sich namentlich die innere Einrichtung, Altäre in einem ganz verwahrlosten Zustande u. sind theilweise dem Verfalle nahe - dieselben noch reparieren wollen heißt das Geld nutzlos verschwenden. Es ist daher die ... Herstellung neuer Altäre ... zur unabweisbaren Nothwendigkeit geworden." 1880/82 - Neue Seitenaltäre und ein neuer Hochaltar werden beschafft; Weihe am 6. Juni 1883 durch den Bischof von Regensburg; Innenrestaurierung mit "Reparatur des Solnhoferpflasters" 1893 - Beschaffung einer neuen Orgel von Binder & Siemann, Regensburg 1900 - Erneuerung und Erweiterung der Empore; zwei Wendeltreppen (die ursprünglich bis in den Dachraum über dem Tonnengewölbe führten) werden entfernt, weil sie ausgetreten sind und "bisher den jungen Leuten während des Gottesdienstes als Schlupfwinkel und zu allerlei Ärgerniß erregenden Anlässen dienten"; Orgel mit Spieltisch werden von der ersten wieder auf die zweite Empore gebracht und auf der ersten Empore neue Kirchenstühle "für ledige Mannspersonen" angebracht. Erneuerung der Kirchenmauer und des Treppenaufgangs.
1905 - Das damalige Generalkonservatorium der Kunstdenkmale und Altertümer Bayerns (heute Landesamt für Denkmalpflege) urteilt über den Zustand der Pfarrkirche: "Diese ... Kirche wurde im 19. Jahrhundert sehr unglücklich restauriert und macht mit ihren verschmutzten, überdies unschön und stilwidrig getönten Decken und Wänden einen unverfreulichen Eindruck. Die drei Altäre und die Orgel sind Neuschöpfungen von geringem künstlerischen Werte ..." 1909 - Beschaffung von neuen Fenstern mit den vier Evangelisten, Änderung des Kirchengestühls mit Reduzierung der Bankreihen von 44 auf 38 und Verlängerung, so daß nicht mehr nur 7, sondern 8 Personen Platz haben. Die alten Stuhlwangen blieben erhalten. 1918 - Zuerst Enteignung, dann Ablieferung der Kirchenglocken zu Kriegszwecken; die Glocke aus dem Jahre 1776 durfte "vorerst" bleiben 1921 - Anschaffung von vier Stahlglocken bei der Glockengießerei Ulrich & Weule in Apolda (Thüringen), weil die Anschaffung von Bronzeglocken auf längere Zeit ausgeschlossen ist; Einbau der elektrischen Beleuchtung in die Pfarrkirche
1922 - Errichtung des Kriegerdenkmals an der Stirnseite des Kirchenaufgangs (auf Veranlassung der NSPAP-Kreisleitung mußte es Mitte des Jahres 1941 abgetragen werden) 1925 - Weihe der sog. Sterbeglocke durch Pfarrer Mühlbauer 1931 - Neuer Orgelprospekt 1939 - Innenrestaurierung 1969/70 - Innenrenovierung mit - durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege genehmigter - Zerstörung der in den Jahren 1880-1882 eingebauten Altäre; Neugestaltung des Innenraumes als "Übergangslösung", neuer Kreuzweg 1978/79 - Außenrenovierung |
Die Renovierung der Pfarrkirche |
Letzte Änderung: 30.09.2000 |